Thomas Hinterwimmer hat seit Juli 2025 die Rolle des spielenden Co-Trainers in unserer zweiten Mannschaft übernommen. Nach vielen Jahren als fester Bestandteil der „Ersten“ bringt er nun seine Erfahrung und Führungsqualität in das Team von Helmut Maier ein. In der Sommervorbereitung war er bereits eng in die Abläufe eingebunden – jetzt fiebert er gemeinsam mit der Mannschaft dem Auftakt gegen die SG Reichenkirchen entgegen.
Thommy, nach vielen Jahren in der ersten Mannschaft bist du seit Sommer Teil der „Zweiten“ – und gleich als spielender Co-Trainer. Was bedeutet dir dieser Schritt?
Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen, die ich in der Bezirksliga mit der ersten Mannschaft sammeln durfte. Der jetzige Schritt ist für mich etwas ganz Besonderes: Ich darf weiterhin aktiv spielen und gleichzeitig als Co-Trainer Verantwortung übernehmen. Dass mir die sportliche Leitung und der Vorstand dieses Vertrauen schenken, weiß ich sehr zu schätzen. Für mich ist es eine große Chance, meine Erfahrung aus der Bezirksliga in die A-Klasse einzubringen und mit der zweiten Mannschaft zu teilen. Es bedeutet mir viel, dem Verein und speziell dieser Truppe auf diese Weise weiterhelfen zu können.
Die Vorbereitung ist abgeschlossen, am Wochenende wartet der Ligaauftakt gegen die SG Reichenkirchen. Wie zufrieden bist du mit den Wochen der Vorbereitung?
Am Anfang hatte ich noch die letzten Jahre im Kopf, als die zweite Mannschaft oft nur wenige Spieler im Training hatte. Umso positiver überrascht war ich, dass diesmal fast immer 15 bis 16 Mann auf dem Platz standen. Das zeigt, dass wir einen großen Schritt nach vorne gemacht haben – und das ist enorm wichtig.
Die Testspiele liefen größtenteils ordentlich, wir haben Einsatz gezeigt und jeder hat Charakter bewiesen. Natürlich hat man die Urlaubszeit gemerkt, was sich gerade im letzten Spiel durch Spielermangel gezeigt hat. Aber auch da haben wir uns nicht aufgegeben – das spricht für die Mannschaft.
Insgesamt bin ich mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Wir nehmen diese Energie mit ins erste Punktspiel – und mein Anspruch ist klar: Zum Auftakt im Sportpark will ich einen Heimsieg sehen.
Welche Eindrücke hast du bisher von der Mannschaft gesammelt – was zeichnet das Team aus?
Meine Eindrücke sind durchweg positiv. Besonders gefällt mir die gute Mischung: viele junge Spieler, die richtig Gas geben, und erfahrene, die Ruhe und Routine einbringen.
Das Zusammenspiel zwischen Jung und Alt funktioniert hervorragend – da gibt es keine Spannungen, sondern ein echtes Miteinander. Dieser Teamgeist macht uns stark. Außerdem bin ich überzeugt, dass einige unserer jungen Spieler, wenn sie weiter so Gas geben, bald auch Chancen in der ersten Mannschaft bekommen werden.
Wie gestaltest du deine neue Doppelrolle als Spieler und Co-Trainer im Trainings- und Spielalltag?
Die Doppelrolle war für mich anfangs ungewohnt, weil ich das so noch nie gemacht habe. Aber die Mannschaft, die sportliche Leitung, der Vorstand und vor allem unser Cheftrainer Helmut Maier haben mich sofort super aufgenommen. Gerade von Helle bekomme ich viele Freiheiten, die mir den Einstieg enorm erleichtern. Mir ist wichtig, meine Bezirksliga-Erfahrung weiterzugeben, sodass jeder im Training etwas mitnehmen kann. Gleichzeitig wollte ich das Fußballspielen nicht aufgeben. Deshalb ist die Rolle als spielender Co-Trainer ideal: Ich kann auf dem Platz stehen, die Jungs direkt koordinieren und durch meine ruhige Art Impulse geben. So verbinde ich aktives Spiel und erste Trainererfahrungen.
Welche Ziele setzt ihr euch als Mannschaft für die kommende Saison?
Wichtig war zunächst eine gute Vorbereitung ohne Verletzungen – das ist uns gelungen. Darauf bauen wir auf.
In der A-Klasse wollen wir oben mitspielen. Vom Aufstieg reden wir nicht, aber ich sehe das Potenzial, im oberen Tabellendrittel zu landen. Das Engagement im Training ist da, und wenn wir das in den Spielen abrufen, haben wir gute Chancen, unsere Ziele zu erreichen.
Du hast viele Jahre Bezirksliga-Erfahrung gesammelt – welche Impulse möchtest du davon in die A-Klasse und die „Zweite“ einbringen?
Die Zeit in der Bezirksliga war für mich sehr wertvoll. Diese Erfahrungen möchte ich jetzt in die zweite Mannschaft tragen – besonders im Hinblick auf unsere jungen Spieler, die ich im Training heranführen und weiterentwickeln möchte.
Auch im Spiel will ich durch Ruhe, Übersicht und klare Impulse von innen heraus leiten. So profitieren die Spieler direkt, und ich kann meine beiden Rollen optimal verbinden.
Wie klappt die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Helmut Maier bislang?
Ich kannte Helle schon aus der letzten Saison, als ich noch in der Bezirksliga spielte und bei der Zweiten aushalf. Schon damals habe ich gemerkt, was er für ein Mensch und Trainer ist – ehrlich gesagt kann ich mir keinen besseren Cheftrainer vorstellen. Menschlich passt es einfach, und seine Erfahrung bringt uns enorm weiter.
Wir tauschen uns regelmäßig über Aufstellungen, Trainingsinhalte und Spielerentwicklungen aus, und dabei herrscht volle Offenheit. Besonders schön ist, dass wir uns nicht nur sportlich, sondern auch privat sehr gut verstehen. Oft sitzen wir nach dem Training noch beisammen und reden über Fußball oder private Themen. Das macht die Zusammenarbeit für mich perfekt.
Zum Abschluss: Was erhoffst du dir persönlich vom ersten Spiel gegen die SG Reichenkirchen – und was von der Saison insgesamt?
Für das erste Spiel ist mein Ziel klar: ein Auftaktsieg im Sportpark. Besonders, weil die Erste direkt vor uns spielt, wollen wir als Zweite natürlich ein Zeichen setzen.
Für die Saison wünsche ich mir, dass wir verletzungsfrei bleiben. Sportlich sehe ich uns im oberen Tabellendrittel – das Potenzial ist da. Ganz wichtig ist mir aber auch der Zusammenhalt im Verein: Erste, Zweite und Dritte als ein Team. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen und füreinander da sind, sind wir als Verein stark – genauso stelle ich mir die Saison vor.
Anmerkung von Thommy:
„Natürlich finde ich es schade, dass ich nicht mehr in der ersten Mannschaft spiele. Aber mit zwei kleinen Kindern im Alter von fünf und zwei Jahren ist der zeitliche Aufwand einfach nicht mehr machbar. Dazu kommt, dass sich meine Frau selbstständig gemacht hat und ich sie dabei unterstütze. Gerade letzte Saison hatten wir mit der ersten Mannschaft sehr weite Auswärtsfahrten, die noch mehr Zeit gekostet haben – das lässt sich aktuell nicht mehr unter einen Hut bringen. Umso mehr freue ich mich jetzt, Teil der zweiten Mannschaft zu sein. Auch hier ist der Aufwand hoch, aber er macht mir unglaublich viel Spaß. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der Mannschaft, dem Trainerteam und dem ganzen Verein.“